Die SP Kölliken ärgert sich über die Abbaupläne der Post und bezeichnet sie als Zwängerei. Bereits vor sieben Jahren hat sie sich erfolgreich gegen die drohende Schliessung der Postfiliale in Kölliken gewehrt. Die SP Kölliken bittet den Gemeinderat, sich mit allen Mitteln gegen die drohende Schliessung der beliebten Poststelle in Kölliken einzusetzen.
Die Poststelle ist ein wichtiger Teil eines funktionierenden Dorfes. Deshalb ist es der SP Kölliken ein grosses Anliegen, dass diese erhalten bleibt. Eine Umwandlung in eine Postagentur lehnt sie ab. Dies wäre ein grosser Abbau der Grundversorgung und würde sich negativ auf die Standortattraktivität von Kölliken auswirken, so Andreas Von Gunten, Co-Präsident der SP Kölliken.
Bereits Ende 2017 hatten 844 Einwohnerinnen und Einwohner in einer Petition klar zum Ausdruck gebracht, dass die Post für sie ein wichtiger Teil eines funktionierenden Dorfes ist. Sie forderten den Gemeinderat auf, sich beim Regierungsrat und der Schweizerischen Post vehement und mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln sowie mit seinem politischen Einfluss aktiv gegen die Schliessung der Post in Kölliken einzusetzen.
Gemeindeamman Mario Schegner nahm dazumal die Petition «Unsere Post muss bleiben» entgegen und versprach, sich im Sinne der Petition für die Poststelle Kölliken einzusetzen. Die SP-Kölliken geht davon aus, dass dieses Versprechen weiterhin gilt, und sich der Gemeinderat anlässlich des Gesprächs vom 18. November mit der Schweizerischen Post vehement gegen die Schliessung der Post Kölliken und einen Abbau des «Service public» einsetzt.
Seit der Übergabe der Petition ist die Bevölkerung in Kölliken stark gewachsen. Ausserdem ist die Postfiliale seit der Schliessung von anderen Postfilialen in der Region noch wichtiger geworden. Auch angesichts dessen muss die Post in Kölliken bleiben.
Bildlegende: Übergabe der Petition der SP-Kölliken an den damaligen Gemeinderat im Frühling 2018